Pentagon designiert einen Poker spielenden Roboter

Der Roboter Libratus, der 2017 für Schlagzeilen sorgte, als er vier professionelle Pokerspieler in einem Texas Hold’em Spiel schlug, wurde vom Pentagon rekrutiert. Das neue Startup von Tuomas Sandholm, der sogenannte Strategy Robot, verwendet jetzt die gleiche Technologie für staatliche Zwecke. Diese Technologie hat jetzt einen 10-Millionen-Dollar-Vertrag beim US-Militär. Die öffentlichen Dokumente enthüllten den Vertrag, der als „Unterstützung“ einer Pentagon-Organisation bezeichnet wird, die als Defense Innovation Unit bekannt ist.

Die von Sandholm entwickelte Technologie wurde dieses Mal entwickelt, um in Kriegsspielen und Simulationen eingesetzt zu werden, die der US-Armee bei der Planung und Strategie helfen. Künstliche Intelligenz basiert auf der Computertheorie von Spielen, auch algorithmische Spieltheorie genannt. Sie kombiniert verschiedene Elemente der Informatik und der Spieltheorie, auf welcher u. a. auch Casino- und Automatenspiele basieren. Echte Fans von Automatenspielen können sich übrigens unter clonebonus.com auf einen Bonus freuen.  

Der Roboter soll auch im US-Militär zum Einsatz kommen

Das Ziel dieser künstlichen Intelligenz ist es, in einer strategischen Umgebung Algorithmen zu entwerfen und zu verstehen. Libratus gewann über 1,8 Millionen Dollar, als er gegen die besten Pokerspieler spielte. Die Software war in der Lage, menschliche Spieler zu überlisten, Verhaltensprognosen vorherzusagen und sogar zu bluffen.

Sandholm zögerte allerdings, detailliert darzulegen, was das US-Militär mit dieser Technologie tatsächlich unternehmen möchte. Er erklärte aber, dass der Strategy Robot mindestens einen weiteren Militärvertrag habe, zusätzlich zu dem 10-Millionen-Dollar-Deal. Tuomas Sandholm ist überzeugt, dass künstliche Intelligenz künftig dazu beitragen wird, sicherer in die Welt zu gehen. Der Wissenschaftler erwähnt auch den Raum für das Fortschreiten militärischer Simulationsübungen.

Die Defense Advanced Research Projects Agency prüft, ob es möglich wäre, diesen Roboter in verschiedenen komplexen militärischen Entscheidungsprozessen einzusetzen. Auch andere Nationen erforschen die militärische Nutzung dieser Technologie. Militärische Anwendungen könnten für viele sehr nützlich werden. Wir haben auch gesehen, wie diese Technologie gegen wahre Schachmeister gewonnen hat und das chinesische Strategiespiel Go. Go hat zum Ziel, mit einem offensichtlichen militärischen Aspekt, mehr Territorium zu umzingeln als der Gegner.

Das Besondere an diesem Roboter – er lernt selbständig

Es ist wichtig zu erwähnen, dass Poker ein besonderes Spiel ist. Im Gegensatz zu den klassischen Brettspielen sind die Informationen hierbei nicht vollständig und wir wissen nicht, was der gegnerische Spieler in der Hand hat. Natürlich ist es nicht das erste Mal, dass Forscher versucht haben, professionelle Pokerspieler zu schlagen. Inzwischen haben Forscher ihr Programm verbessert. Es hat viele Spiele gegen sich selbst gespielt und daraus gelernt.

In diesem Programm werden verschiedene Algorithmen entwickelt und die Strategien basierend auf den verteilten Karten entwickeln. Diese versuchen die Aktionen und Fehler der Gegner zu verstehen, um zu entscheiden, ob ein Bluff erforderlich ist und wann. Darüber hinaus trainierte das Programm jeden Abend, nachdem es gegen die menschlichen Spieler gespielt hatte, diese neuen Daten mit einem Supercomputer.

Das Interessante an diesen Algorithmen ist, dass sie nicht ausschließlich dem Poker gewidmet sind. Sie könnten in vielen Situationen verwendet werden, in denen eine Entscheidung getroffen werden muss, ohne alle Elemente zu kennen. In Videospielen, insbesondere in Echtzeitstrategien, gibt es unvollständige Informationen und vor allem viele mögliche Aktionen. Es bleibt abzuwarten, wie lange der Mensch der künstlichen Intelligenz in diesem Bereich überlegen sein wird.